Geschichte

Die Geschichte von Möbel Bitzer

Im Dezember 1899 heiratete der aus Großglattbach stammende Schreinermeister Gottlob Bitzer die verwitwete Katharina Rieker geb. Kerzinger und zog in die Bahnhofstraße 25 in Illingen.

Er richtete bald eine einfache Werkstatt ein und gründete im Jahre 1902 eine Schreinerei, in der er in Handarbeit Möbel herstellte und Bauschreinerarbeiten durchführte. Im Laufe der Jahre konnte er erste Maschinen anschaffen und allmählich seinen Betrieb vergrößern. Nachdem sein Sohn Ernst Bitzer im Jahre 1933 die Meisterprüfung abgelegt hatte , übernahm er den Betrieb seines Vaters, baute ihn zu einer gut ausgestatteten Schreinerei aus und schon vor dem 2. Weltkrieg konnte man bei Ernst Bitzer auch Tische, Stühle und Küchenmöbel erwerben, die nicht aus der eigenen Fertigung stammten.
„Der Schritt vom reinen Handwerk in den Handel war getan.“

Als sich nach Kriegsende zahlreiche Vertriebene und Flüchtlinge in der Illinger Gegend ansiedelten, wuchs der Bedarf an Möbeln rapide. Da diese Kunden meistens nur über geringe Mittel verfügten, finanzierten sie ihre Anschaffungen oft in kleinen Raten von 20 bis 100 Mark, bis irgendwann die Rechnung bezahlt war.

Von den 5 Kindern Ernst Bitzers lernte der Sohn Martin das Schreinerhandwerk. Er legte im Jahr 1963 die Meisterprüfung ab und übernahm am 1. Januar 1964 die Bau- und Möbelschreinerei seines Vaters. Gemeinsam mit Ehefrau Christa, geb.Metzger, die er 1961 heiratete, gelang es, den Anteil des Handelsvolumens weiter zu vergrößern. Aber trotz einer Erweiterung der Ausstellungs-und Lagerflächen blieben die räumlichen Möglichkeiten begrenzt. Der Standort in der Bahnhofstraße war nicht geeignet, um einen Möbelhandel zu betreiben, der den Anforderungen der neuen Zeit angemessen war.
Gemeinsam mit seinem weitsichtigen Gemeinderat erkannte der junge und tatkräftige Bürgermeister, welche Schritte für eine neue mittelständische Wirtschaft notwendig waren und ermöglichte Christa und Martin Bitzer eine Verlegung des Betriebes an den bedeutendsten Verkehrsknotenpunkt, den Illingen zu bieten hat.

Am 2. Mai 1975 wurde der großzügig geplante Neubau „Am Illinger Eck“ eingeweiht. Die Firma blühte auf und schon fünf Jahre später – im Herbst 1980- konnte die neue erweiterte Ausstellungshalle mit Lagerräumen bezogen werden. Seither werden auf etwa 2.200 Quadratmetern die neuesten Modelle bedeutender, deutscher und internationaler Hersteller präsentiert.

Nachdem der Sohn einen anderen Berufsweg eingeschlagen hatte, suchten Christa und Martin Bitzer einen passenden Nachfolger.
Getreu dem Motto „Wozu in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah“, übernahm ein langjähriger und profilierter Mitarbeiter das Unternehmen: Der gebürtige Pforzheimer Günter Maag hat das Schreinerhandwerk erlernt und erwarb in mehreren Möbelhäusern reiche Erfahrungen als Verkäufer und Küchenplaner. Im Jahr 1994 kam er zu Möbel Bitzer und übernahm am 1. Juli 1998 die Leitung über eine zehnköpfige Mannschaft qualifizierter Schreiner und Berater.

Martin Bitzer arbeitete noch 3 Jahre im eigenen Unternehmen unter neuer Führung weiter bis er dann 2003 in den wohlverdienten Ruhestand ging.

Am 7. Mai 2000 konnte Möbel Bitzer dann schon auf „25 Jahre Am Illinger Eck“ zurückblicken.
Zum 100-jährigen Jubiläum im Jahre 2002 präsentiert sich Möbel Bitzer als junges, dynamisches Unternehmen mit fachkundiger Beratung und eigener Schreinerei für individuelle Wünsche und geschulten Montagekräften auf dem gesamten Wohnsektor.
Zusammen bildet das Auslieferungs- und Werkstattteam eine äußerst erfahrene Crew, die jede Herausforderung zuverlässig meistert.

Die Ausstellungsflächen werden regelmäßig erneuert und modernisiert, da für Möbel Bitzer die Zufriedenheit und das Wohlbefinden der Kunden an erster Stelle steht.
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